Bericht zum Freitagsclub vom 28.06. – 29.06. 2024
Es ist Freitagnachmittag und die Schülerinnen und Schüler der „Luise“ haben schon vor einigen Stunden das Schulgelände verlassen. Bei sommerlicher Hitze breitet sich für das Wochenende Ruhe über den Schulhof aus.
Doch plötzlich, pünktlich um 15:30 Uhr, vollbepackt mit Schlafsäcken, Isomatten und kleinen Rollkoffern, schiebt sich eine kleine Gruppe mit elf Freitagsclubkindern und ihren Eltern zum Internatsgebäude hinauf.
Erwartungsvoll und aufgeregt bringen wir das Gepäck schon mal auf die Internatsgruppe, in der wir übernachten werden. Während es sich einige Eltern beim Elterncafé gemütlich machen und bei einem gemeinsamen Spaziergang plaudern, frischen wir bei verschiedenen Kennlernspielen unsere Namenskenntnisse etwas auf und überprüfen ganz genau, ob es in so einer Internatstoilette Geister gibt.
Unsere Namen kennen wir nach einigen Spielen sehr gut, bei der Sache mit den Geistern sind wir uns allerdings nicht so sicher.
Fürs Kennenlernen ist es wichtig, etwas über sich selbst erzählen zu können und so bastelten wir unsere eigenen Lebenslinien. Wie war das denn, als ich Kommunion gefeiert habe oder als ich im Kindergarten gewesen bin. Wann bin ich eingeschult worden und wie habe ich meine Wackelzähne verloren?
Manchmal stößt man im Leben auf Hindernisse, die man mit anderen gemeinsam überwinden kann und das haben wir dann in verschiedenen Spielen ausprobiert. Die Schwierigkeit von „Luftballontransporten auf Piratenschiffe“ ist dabei ein besonderes Hindernis, welches wir bewältigen mussten.
Schneller als gedacht kam dann auch schon das gemeinsame Essen am Abend. Danach gab es noch eine Abendwanderung, die uns erst an der Eisdiele vorbeiführte, natürlich nicht, ohne das Eis dort zu probieren und dann in den langsam dunkler werdenden Wald. Dort haben wir uns noch passende Stöcke gesucht, um am nächsten Morgen unseren Lebenslinien einen passenden Rahmen zu basteln.
Mit Hilfe der ein oder anderen Vorlesegeschichte wurde es dann wirklich ruhig an der Luise.
Nach dieser Übernachtung, einem stärkenden Frühstück und letzten Bastelarbeiten an unseren Rahmen, also so viel gemeinsamer Zeit, war uns klar, dass man manchmal im Leben vorsichtig mit sich selbst und anderen umgehen muss.
Wie vorsichtig wir sein können, probierten wir auf dem Schulhof mit ein paar Wasserbomben aus. Wusstet ihr, dass man es schaffen kann eine Wasserbombe über 100 mal hin und her zu werfen, ohne dass sie kaputt geht? Einige zerplatzte Luftballons und nasse Kinder später haben wir das wirklich geschafft.
Und was glaubt ihr haben wir mit den restlichen Wasserbomben gemacht?
Auf die Plätze, fertig, los.. und dann mussten Frau Weidenhammer und Frau Konzak vor uns flüchten.