Beschützer der Erde
Die Sahelzone liegt am südlichen Rand der Sahara und erstreckt sich vom Atlantik bis zum Roten Meer über eine Länge von ca. 7.000 km und eine Breite von ca. 800 km. Insgesamt besteht sie aus sieben Anrainerstaaten, zu denen der Senegal, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, der Tschad und der Sudan zählen. Für Nomaden aus dem Norden war die Sahelzone tatsächlich ein rettendes Ufer, da hier mehr Vegetation vorhanden ist, als in der Sahara. Das liegt vor allem an der Nähe zu Gewässern, wie dem Nil, dem Tschadsee oder dem Niger. Ein großes Problem in der Sahelzone ist die Desertifikation. Die Sahara breitet sich immer weiter aus. In diesem Gebiet gibt es in Abständen von meist nur wenigen Jahren schwerwiegende Dürren, die zu Hungersnöten führen. Die Ausbreitung der Wüste wird durch den Klimawandel immer weiter vorangetrieben. Die Sahelzone wird immer trockener und die Menschen und Tiere haben es immer schwerer dort zu leben.
Mit diesem Problem beschäftigt sich der Schulwettbewerb „Beschützer der Erde“. Das Projekt ist von der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR ins Leben gerufen worden. Wir - die Klasse 8a und die 8b - der Luise von Baden Schule in Neckargemünd nehmen an diesem Wettbewerb teil. Zu Beginn haben wir uns eine Klimazone ausgesucht, mit der wir uns näher beschäftigen wollten. Hier haben wir die Klimazone „Tropen“ ausgesucht und uns dann mit der Sahelzone beschäftigt. Wir haben anhand vieler toller Info-Materialien und Fernerkundungstechniken die Sahelzone und die Veränderungen durch den Klimawandel kennengelernt. Auch haben wir Möglichkeiten besprochen, wie wir von Deutschland aus den Menschen und der Natur in der Sahelzone helfen können.
Während des Wettbewerbs haben wir uns in vier Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe sammelte Informationen über die Sahelzone und gestaltete ein Info-Plakat dazu. Die zweite Gruppe suchte nach Möglichkeiten, dass es in der Sahelzone wieder fruchtbar wird. Dazu hat die Gruppe auch ein Plakat gemacht. Die dritte Gruppe backte Bananenbrot und Muffins aus FairTrade-Produkten und bot diese zum Verkauf an. Ebenso organisierte sie einen FairTrade-Kaffeeverkauf für die Lehrkräfte. Das eingenommene Geld möchten wir dann an eine dort liegende Organisation spenden, die das Projekt „Great Green Wall“ unterstützt. Dabei werden Bäume gepflanzt, die die Desertifikation aufhalten und den Boden wieder fruchtbar machen. So können die Menschen dort wieder Früchte und Getreide anbauen, verkaufen und ihre Familien versorgen. Die vierte Gruppe schrieb einen Text über unsere Teilnahme am Wettbewerb und gestaltete einen kleinen Comic darüber. Diesen Text mit dem Comic lesen Sie gerade auf unserer Schulhomepage. Auf diese Weise informieren wir alle Schüler:innen, Lehrkräfte, Mitarbeiter:innen, Eltern und viele mehr über die Sahelzone, die Probleme dort und Lösungen, wie jeder einzelne helfen kann, zu informieren.
Das Projekt ist gut und wichtig, weil man etwas gegen den Klimawandel unternehmen kann.
Auch ihr könnt das Projekt durch Spenden oder den Kauf von FairTrade-Produkten unterstützen. FairTrade-Produkte helfen gegen die Armut und gegen Hungersnöte, weil die Menschen dadurch einen Job bekommen können und fair bezahlt werden. Ihr alle könnt dazu beitragen, dass es den Menschen in Afrika und überall auf der Welt besser geht und den Klimawandel etwas aufhalten.
Liebe Grüße,
Eure 8a und b