Was ist Nachhaltigkeit?
Was ist Nachhaltigkeit? - Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b klären auf!
In der Woche vom 21. – 25.03.22 hatten wir Zeit, uns mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Ein Teil des Jahrgangs war im Winterschullandheim in Österreich und wir nutzten die Möglichkeit für die Durchführung eines Projekts. Wir haben uns gemeinsam überlegt, welche Themen und Aktionen wir durchführen werden. Hier präsentieren wir euch unsere Ergebnisse in unseren Texten.
Nachhaltigkeit bedeutet, nur so viel zu verbrauchen, wie in der Natur neu entsteht. Zum Beispiel die Bäume: Man fällt nur so viele Bäume, wie neue nachwachsen können. Wenn man etwas nachhaltig macht, bedeutet das, dass man damit auch in der Zukunft weiter gut auskommen könnte.
Tipps für den Alltag:
- Wir verwenden wiederverwendbare Dinge, wie Stofftaschen, Plastiktaschen, Glasflaschen, Brotdosen wieder.
- Wir verbrauchen nicht so viel Strom.
- Wir trennen den Müll sinnvoll.
- Kleidung und Schuhe pflegen und reparieren, nicht sofort entsorgen.
- Waschmaschine voll machen und nicht nur wegen einer Sache laufen lassen.
- Wir achten darauf, dass die Produkte regional sind und dass wir viel Saisonales kaufen.
Müllsammelaktion am Montag
Am Montagmittag haben wir uns mit Frau Schuster (Sport- und AES-Lehrerin) getroffen. Wir haben ein Projekt Namens Nachhaltigkeit in dieser Woche behandelt, dazu gehört auch der bewusste Umgang mit unserer Umwelt. Wir kamen auf die Idee Müll auf unserm Schulhof zu sammeln. Wir teilten die Klasse in drei gleichgroße Gruppen ein und nahmen jeweils einen Eimer. Wir hatten 30 min Zeit, um auf unserem Schulhof Müll zu sammeln. Wir mussten nicht lange suchen und wurden direkt fündig. Nach 30 Minuten hatten wir fast 3 ganze Eimer voll Glasflaschen, Papier, Bonbons , Masken, Tüten und vieles mehr. Es war nicht so schön, dass alles im Gebüsch und auf dem Boden zu finden war, da sich auf dem Schulgelände an jeder Ecke Mülleimer befinden. Wir bitten euch daher, dass ihr euren Müll in die Mülltonne werft, denn wenn Plastik ins Meer gelangt, dann kann das den Tieren Schaden zufügen (Schildkröten können sich darin verfangen) .... Das ist nur 1 von vielen Beispielen, warum man seinen Müll in den Mülleimer werfen sollte.. Irgendwann werden wir auch Probleme dadurch bekommen, dass manche Meere schon voll sind mit Müll. Es ist uns zuvor noch nie wirklich aufgefallen, dass unser Schulhof so zugemüllt ist.
Erst wenn man sich richtig mit dem Thema Nachhaltigkeit und Schonung der Umwelt beschäftigt, fällt auf, wie viel Müll auf dem Schulhof oder generell in der Natur rumliegt.
Das Ergebnis der Umfrage
Wie viele Schüler haben mitgemacht?
Wir haben anhand einer Umfrage erforscht, wie viele Schüler*innen eine Brotbox benutzen, wer kein Essen mit zur Schule bringt oder wer etwas Anderes wie beispielsweise eine Tüte benutzt. Insgesamt haben 88 Schüler*innen an unserer Umfrage teilgenommen.
Warum benutzt man eine Brotbox und eine Tüte?
Die Brotbox ist eine nachhaltige Möglichkeit zum Transport von Lebensmitteln, denn diese kann man mehrmals benutzen und es entsteht keinerlei Abfall, der unserer Umwelt schadet. Vespertüten dagegen erzeugen jede Menge Müll, denn diese sind nur einmal zu benutzen und werden dann entsorgt, was nicht selten in der Natur geschieht, denn nicht jeder benutzt die aufgestellten Mülleimer.
Warum die Umfrage?
Wir haben die Umfrage von Klasse 5-10 und in der Beruflichen Bildung unserer Schule durchgeführt, da wir das Thema Nachhaltigkeit in dieser Woche durchgenommen haben. Wir wollten wissen, wer eine Brotdose, wer eine Tüte benutzt und wer gar kein Essen mitnimmt. Im Grunde interessierte uns, wie viel Müll bei der Mitnahme des Frühstückes entsteht und wie viele Schüler*innen der Umwelt zuliebe eine Brotdose mitnehmen.
Die Ergebnisse unserer Umfrage:
47 Kinder benutzen aktuell eine Brotdose. 32 Kinder bringen kein Essen mit zur Schule. Nur 9 Kinder benutzen etwas anderes als Brotdose oder Tüte. Viele benutzen schon eine nachhaltige Brotbox aber es können noch viel mehr werden.
Upcycling
Wir haben am Dienstag über Upcycling geredet. Dies bedeutet, dass man aus alten Materialien was Neues machen kann. Danach haben wir ein paar Videos angeschaut über Upcycling, um zu erfahren, was es genau bedeutet. Später haben wir besprochen, dass jeder eine leere Milchtüte mitbringen soll. Am nächsten Tag haben alle eine Milchtüte mitgebracht. Daraus haben wir eine Art Gefäß gebastelt. Wir haben mit Filzstiften und bunten Klebebändern die Gefäße unterschiedlich gestaltet. Am Ende haben wir gelernt, dass man aus Abfall etwas basteln kann, was normalerweise im Müll landet.
Ausflug zu Annas Unverpacktes und auf den Markt
Warum waren wir in Annas Unverpacktladen und auf dem Markt?
Weil wir das Projekt Nachhaltigkeit hatten, auf dem Markt einkaufen waren und am nächsten Tag damit regional und saisonal mit den Lebensmitteln kochen durften.
Saisonal und regional kurz erklärt:
Regional bedeutet, wenn es aus der Region kommt dort verarbeitet wird und verkauft wird.
Saisonal bedeutet, wenn Gemüse und Obst in einer bestimmten Zeit im Jahr reif ist.
Wir haben dort an den Besitzer Fragen gestellt und er war bereit alle Fragen zu beantworten.
Ablauf von unserem Ausflug:
Am Mittwoch nach der Pause sind wir zur Bushaltestelle gelaufen. Mit dem Bus sind wir bis zum Bismarckplatz in Heidelberg gefahren. Den Rest sind wir zu Fuß gelaufen bis zum Laden. Annas Unverpacktes war ziemlich versteckt. Wir haben uns in Annas Unverpacktes umgesehen. Es war etwas ganz besonderes in diesem Laden einzukaufen, da man für alle Produkte seine eigene Verpackung von zu Hause mitbringen darf.
Wie funktioniert der Einkauf im Unverpacktes?
1. Tüte oder Brotbox auf die Waage stellen und das Gewicht ablesen.
2. Tüte oder Brotbox befüllen mit dem Produkt (z. B. Süßigkeiten, Mehl, Nudeln, Nüssen, Gewürze)
3. An der Kasse wird erneut gewogen und das Gewicht der Tüte oder Box abgezogen.
4. Das abgewogene Produkt wird bezahlt.
5. Wenn man will, kann man die Tüte oder Box weiter befüllen und wieder an der Kasse wiegen und bezahlen.
Was kann man in Annas Unverpacktes kaufen?
Man kann verschiedene Produkte kaufen: Trinkflaschen, Hygieneartikel, Nahrungsmittel, Süßigkeiten, ..... .
Worauf musst du beim Einkaufen achten?
Erst mit den Augen schauen und nicht alles anfassen.
Aufpassen beim Einfüllen, sonst geht es daneben.
Die Produkte waren teilweise sehr teuer.
Vielen Dank an Annas Unverpacktladen, schaut doch auch mal vorbei! Stellt Fragen und informiert euch! Wir fanden es sehr gut!!!!!!
Was ist uns auf dem Markt aufgefallen?
Die Produkte kamen aus unterschiedlichen Regionen, zum Beispiel Möhren aus der Pfalz und aus Italien.
Wie war der Ausflug ?
Es war sehr interessant, was es für Stände gab. Der Mann war sehr nett und hat unsere Fragen beantwortet. Der Ausflug war sehr interessant und schön. Das Wetter war sehr schön. Wir durften das Handy benutzen, um damit Musik zu hören im Bus und wir durften Fotos machen. Es hat uns Spaß gemacht auf dem Markt nach regionalem Gemüse zu fragen und wir durften spannende Fragen dazu stellen, wie zum Beispiel: ,,Wo kommen denn die Möhren her?“ ,,Ist das Gemüse auch frisch?“
Wir durften in kleinen Gruppen über den Markt laufen. :)
Es war richtig interessant und spannend, was wir alles erlebt haben dort!!
Schaut doch auch mal auf einem Markt vorbei und fragt, ob es regionale und saisonale Produkte dort gibt!
Kochen
Am Mittwoch sind wir zusammen auf den Markt gegangen und haben Gemüse (Karotten, Brokkoli, Lauch) gekauft. Wir haben bei einem Unverpacktladen Mehl und Lasagne-Platten gekauft, um dies am Donnerstag mit Frau Meiers zu kochen. Wir sind in die Schülerküche gegangen und haben uns in drei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe backte einen Käsekuchen. Die zweite Gruppe machte einen Nudelauflauf und die dritte Gruppe machte eine vegetarische Lasagne. Wir haben versucht, nur regionale Produkte zu verwenden. Wir haben auch auf Fleisch verzichtet. An alle, die nicht wissen was regional ist, das bedeutet, dass die Produkte aus der Nähe kommen z.B. aus Rheinland-Pfalz. Auf dem Markt gab es auch Produkte aus Italien oder anderen Ländern. Das ist dann nicht regional. Außerdem schmeckt das Essen nicht mehr so saftig, wie wenn es aus der Region kommt. Als wir das Essen gekocht haben, haben viele sehr viel Quatsch gemacht. Die Mädchen hatten den Nudelauflauf und waren als erstes fertig. Wir haben das Essen zusammen zubereitet. Die Mädels haben ein paar Bilder gemacht und da waren die Jungs auch zu sehen. Dann haben wir zusammen gegessen und es war sehr lecker. Danach sind wir auf den Spielplatz gegangen, manche haben getanzt.
Das Thema Nachhaltigkeit wird uns noch länger beschäftigen!