An einem Samstag im Juni lud der Sonderpädagogische Dienst Hören zum Familientag nach Neckargemünd ein. Unter dem Motto „Kommunikationsbrücken bauen – gemeinsam Empowerment entwickeln“ erwartete die Familien ein abwechslungsreiches Programm.

Die Veranstaltung begann mit einem gemütlichen Ankommen und ersten Gesprächen, bevor der erste Vortrag startete. Jochen Müller, Diplom-Sozialarbeiter, Kommunikationstrainer und selbst hörbeeinträchtigt, teilte seine Erfahrungen und erklärte, wie trotz Hörbeeinträchtigung eine gute Basis für ein entspanntes Miteinander und einen erfolgreichen Austausch geschaffen werden kann. Zeitgleich boten Ilva Hempel und Katharina Hees von der Bundesjugend einen Empowerment-Workshop für Kinder und Jugendliche an, die vom Sonderpädagogischen Dienst begleitet werden. Der Workshop mit dem Titel „Teilhabe durch Empowerment – selbstbestimmt und inklusiv nach eigenen Vorstellungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen“ förderte die Selbstbestimmung und Inklusion junger Menschen mit Hörbeeinträchtigung.

Zur Mittagszeit wurde ein vielfältiges Mitbring-Buffet eröffnet. Beim gemeinsamen Essen konnten die Familien untereinander und mit den Kolleg:innen des Sonderpädagogischen Dienstes ins Gespräch kommen und sich weiter austauschen. Am Nachmittag folgte für die Eltern ein weiterer Workshop von Jochen Müller zum Thema „Kommunikation und Hörverlust – Eine Brücke wird von zwei Seiten gebaut“. Parallel dazu fand der zweite Teil des Empowerment-Workshops der Bundesjugend statt.

Während der Vorträge und Workshops gab es spezielle Spiel- und Bastelstationen für Geschwisterkinder ab vier Jahren. Ausgestattet mit einem Laufzettel konnten die Kinder vielfältige Angebote wie Steine bemalen, DIY-Tetrapack-Upcycling, Kinderschminken, Parkour fahren, Wikingerschach sowie Leiter- und Sacklochwerfen wahrnehmen.

Der Familientag bot eine wertvolle Gelegenheit sowohl für die Familien als auch für das Team des Sonderpädagogischen Dienstes, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam Spaß zu haben. Das Team bedankt sich bei allen Teilnehmenden und Mitwirkenden und freut sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.