Leo will’s wissen

In der Sporthalle ging es los mit unserem traditionellen Spiel „Feuer, Wasser Sturm“. Beim anschließenden Namenssortierspiel kam es darauf an, sich auf einer Bank stehend in alphabetisch richtiger Reihenfolge zu ordnen – ohne den Boden zu berühren. Nachdem wir diese Aufgabe gemeistert hatten, konnten sich alle beim Spiel „Zimmer aufräumen“ so richtig austoben.
Nun ging es ans Forschen. In kleinen Forscherteams besuchten die Kinder nacheinander drei Räume mit verschiedenen Themen:
In Raum 1 ging es um das Thema Richtungshören. Wir schlichen ganz leise in den Raum und fanden durch genaues Hinhören 5 tickende Eieruhren. Anschließend legten wir mit Wollfäden den Weg, wie der Schall zu den Ohren kommt. So fanden wir gemeinsam heraus, warum wir Hören können, aus welcher Richtung Töne kommen. Das ist im Alltag zum Beispiel im Straßenverkehr wichtig, da wir so vor Gefahren gewarnt werden. Mit Hilfe eines Lautsprechers erzeugten wir Geräusche aus dem Straßenverkehr und fanden mit verbundenen Augen heraus, aus welcher Richtung die Geräusche kommen. Bei einem weiteren Spiel verfolgten wir nur mit den Ohren den Weg, den ein Kind mit einer Rassel in der Hand gegangen ist. Am Ende suchten wir dann dort die versteckte Rassel.
In Raum 2 ging es um Hörgeräte. Wir schauten uns verschiedene nützliche Geräte für die Instandhaltung und Reinigung der Hörgeräte an und tauschten uns darüber aus, wie die eigenen Hörgeräte zu Hause gepflegt werden. Zum Abschluss spielten wir dann ein Hörgeräte-Memory mit Bildern von Freitagsclubkindern.
In Raum 3 gab es mehrere interessante Versuche zum Thema Schall und Töne. Da
war zum Beispiel eine Schallkanone. Wenn man auf die Kanone gehauen hat, konnte man mit der Schallwelle einem anderen Kind einen Becher vom Kopf schießen. Außerdem haben wir mit Instrumenten und unserer Stimme hohe und tiefe Töne gemacht. Bei einem weiteren Versuch machten wir Schall sichtbar. Dabei brachten wir mit unseren Stimmen eine gespannte Folie zum Schwingen. Je nach Ton ist das Salz auf der Folie höher gehüpft und hat unterschiedliche Muster gebildet.
In jedem Raum gab es einen Stempel für den Forscherpass. Als alle Räume besucht waren, konnte man nicht mehr nur dröhnende Trommeln und tickende Wecker hören, sondern auch ein lautes Magenknurren. Und so kamen die leckeren Pizzabrötchen gerade recht. Satt, zufrieden und um so manche Erkenntnis reicher wurden die Forscher schließlich von ihren Familien abgeholt.

Zurück