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Aufgeregt, freudig, etwas mulmig, total aufgekratzt — jedes Kind kam mit Sack und Pack im Freitagsclub an und richtete sich in einem der Gruppenräume in unserem Internatsgebäude sein Lager für die Übernachtung.
In diesem Freitagsclub sollten unsere ganz eigenen Batterien das Thema sein.
Wie geht es uns eigentlich den Tag über? Wann ist unser Akku voll oder wann ist er leer und vor allem: wie laden wir unseren Akku wieder auf? Wir tauschten uns über unsere Erfahrungen aus und konnten unsere Tipps und Tricks miteinander teilen. Auch wenn wir festgestellt haben, dass jeder seine eigenen Energiespender und Energieräuber hat, wurde uns klar, dass wir alle einen gemeinsamen Energiegeber haben: leckeres, gesundes Essen.
Schnell wurde der Teig ausgerollt und die Pizzen belegt. Lecker! Das gemeinsame Essen hat unseren Energiespeicher schnell wieder gefüllt, genauso wie der Energiekick in der Eisdiele, der anschließend folgte.
Bei unserem Waldspaziergang zeigten unsere Batterien ganz unterschiedliche Qualitäten: während einige bei der 4 km langen Strecke langsam müde würden, kletterten die anderen noch Felswände hinauf und luden ihre Batterien so richtig auf. Unsere Batterien scheinen, also ganz unterschiedlich zu funktionieren.
Schön, so ein Abendspaziergang! Bei einigen turbulenten Versteckspielrunden wurden dann die letzten Reserven aktiviert, bis es Zeit war, sich in die Schlafsäcke zu kuscheln.
Auch das Schlafbedürfnis der Kinder war ganz unterschiedlich. Während einige Kinder nur fünf Stunden brauchten, benötigten andere sieben Stunden Schlaf.
Morgens kamen sieben schon sehr muntere und hungrige Freitagsclubkinder aus den Schlafsäcken gekrochen.
Also schnell Brötchen holen und dann lecker gemeinsam frühstücken!
Warum essen und schlafen wir eigentlich?
Weil alle Menschen auf der Welt Bedürfnisse haben! Und das war unser weiteres Thema: Wie erfüllen wir uns im Alltag unsere Grundbedürfnisse? Auch hier haben wir uns ausgetauscht und jedes Kind konnte am Ende eine Wortwolke mit seinen ganz persönlichen Strategien mit nach Hause nehmen.
Beim Abholen waren dann die Eltern gefordert: Welche Wortwolke gehört wohl zu ihrem eigenen Kind?